Die letzten Kaufleute für Verkehrsservice der üstra an der BBS Burgdorf haben für die Verkehrsserviceklasse WKS 3A mit Klassenlehrer Friedrich Verley eine Betriebsbesichtigung bei der üstra durchgeführt.

Nach einem von den Azubis zusammengestellten Programm begann der Tag auf dem Betriebshof Glocksee. Neben einer Führung über den Betriebshof mit den alten Arbeitswagen und der Waschhalle wurden auch die Betriebsleitstelle und die Hauptwerkstatt besucht. In der Betriebsleitstelle laufen alle Fäden des üstra-Stadtbahn- und Busnetzes zusammen. In der Hauptwerkstatt konnte dann die Instandhaltung der Stadtbahn bzw. die Wartung der Motoren oder die Lackier­arbeiten an den Stadtbahnen bestaunt werden. Auch ein leckeres Mittagessen in der betriebseigenen Kantine durfte an diesem Tag nicht fehlen.

Gestärkt ging es dann zur nächsten (Geister-)Station am Bahnhof: Eine im Rohbau befindliche U-Bahnstation unter dem hannoverschen Hauptbahnhof, die seit 1975 im Dornröschenschlaf auf die Einfahrt einer Stadtbahn wartet. Durch die Geräusche der darüber liegenden Station Hauptbahnhof macht die „Geisterstation“ ihrem Namen alle Ehre. Von dort aus fuhren wir zur letzten Station des Tages, der Oldtimerhalle des Fördervereins Straßenbahn Hannover in Döhren. Hier wurde uns vom Vereinsvorsitzenden Fritz Faupel anhand der alten Straßenbahnwagen die Geschichte der hannoverschen Straßenbahn bildlich erklärt.

Rundum konnten wir viel über den öffentlichen Personennahverkehr in Hannover erfahren und den Alltag der üstra erleben.

von Anna Rau, Konstantin Brinkhoff und Andreas Herzberg

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Mit-Azubis: Konstantin Brinkhoff, Anna Rau und Andreas Herzberg (v. l.) in Aktion.

 

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Interessant mit tieferem Einblick als gewöhnlich: eine Straßenbahn, die zwar einen
schweren Unfall hatte, aber keinen wirtschaftlichen Totalschaden, diese wird jetzt repariert.

 

 

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Letzte Station des Tages: Die Oldtimerhalle des Fördervereins
Straßenbahn Hannover in Döhren.