Auf Einladung der Firmen Kühne & Nagel (Niederlassungen SK-Bratislava und H-Budapest) und Schnellecke (SK-Lozorno) war eine Klasse Auszubildender zu Speditionskaufleuten und der Klassenlehrer Thomas Klein in den Hauptstädten der Slowakei und Ungarns. Man startete in Bremen mit einem Besuch der BLG Logistics und dann ging es zum Flughafen Bremen: Nach einem kurzen Flug kam die Gruppe im sonnigen Bratislava an. Abends gab es ein erstes Treffen mit Studenten der Comenius-Partnerschule in einem Weinkeller – ein Wiedersehen am nächsten Tag auf der Burg und anschließende Stadtführung wurde verabredet.
Doch zuvor stand ein Besuch der Niederlassung von Kühne + Nagel an. Umfangreiche Präsentationen zum Unternehmen, zu den Aktivitäten in der Luft- und Seeschifffahrt sowie ein Besuch des Lagers mit Pharmakunden und weißer Ware (Kontraktlogistik) gaben einen guten Überblick über die wirtschaftlichen Prozesse des Logistikers. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war die Besichtigung des Autoparks der Firma Schnellecke in Lozorno. Zuerst gab es einen Vortrag durch den Osteuropachef, Herrn Otte, und des Logistikleiters in Lozorno, Herrn Bielek, daran schloss sich ein Rundgang durch die Hallen an. Spannende Momente waren es, die Montage des Stoßfängers des Audi Q7 und den Warenein- und –ausgang mit den Komplettzügen des Porsche Cayenne für das Automobilwerk in Leipzig zu erleben.

Natürlich gab auch kulturelle Höhepunkte: Dazu gehörte der Fahrt nach Budapest und eine intensive Besichtigung der ungarischen Metropole.

Am Freitagmorgen fand der Besuch der Firma Kühne + Nagel an ihrem Standort in Paty statt. Hier gab es Einblicke in die einzelnen Abteilungen des Unternehmens, insbesondere Zoll und Bahn, Lagerhaltung mit dem Osteuropa-HUB und Gefahrgutlagerung. Nach einem herzlichen Empfang, guter Bewirtung und interessanten Präsentationen wurde die Gruppe zum Bahnhof nach Budapest zurückgefahren. Von dort ging es über Bratislava zurück nach Bremen. Eine spannende, informative Exkursion fand ein viel zu frühes Ende. Die Kontakte zu den slowakischen Studenten bleiben hoffentlich bestehen.