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Praxis für die Schüler der FW15D bei VW: Trotz des Warnstreiks der Üstra machten wir, die FW15D, uns auf den Weg zu VW in Stöcken, um dort eine Betriebsbesichtigung vorzunehmen. Nach einer leicht problematischen Anfahrt und der beschwerlichen Suche nach Tor 3 konnten wir fast vollzählig pünktlich um 9 Uhr starten.

Einen ersten Einblick in den Standort Hannover und die Geschichte von VW bekamen wir durch eine sehr informative und unterhaltsame Präsentation eines engagierten Mitarbeiters. Uns wurde vom ersten VW Auto berichtet, das übrigens von einem Holländer entworfen wurde! Interessant zu wissen ist auch, dass das VW in Wolfsburg sechsmal so groß ist wie das Werk in Stöcken, obwohl dieses schon 1,1 Millionen Quadratmeter groß ist. Nach der Präsentation und ausgestattet mit Kopfhörer, die mit dem Tourleiter verbunden waren, starteten wir den Rundgang durch einen Teil der Produktion. Unser Tourleiter, der die Führungen hobbymäßig machte, war dementsprechend sehr motiviert und konnte uns einen guten Einblick hinter die Kulissen von VW geben. Besonders beeindruckend fanden wir die Presse für Autotüren. Was uns alle sehr verwundert hat war, dass neben Gabelstaplern auch zahlreiche Fahrradfahrer unseren Weg kreuzten. Nach kurzer Erklärung fanden wir heraus, dass jeder Mitarbeiter ein Dienstfahrrad besitzt, um schneller von A nach B zu kommen, da dies in so einem großen Unternehmen sonst einfach zu lange dauern würde. Auch die Schweißerei der Roboter und die Laufbandarbeit an den VW T5-Modellen empfanden wir als sehr interessant.

Nach der Tour bekamen wir die Möglichkeit Fragen zu stellen und uns wurde außerdem über Ausbildungsberufe und ein Duales Studium bei VW Auskunft gegeben.

Alles in allem war die Exkursion zu VW in Stöcken informativ und unterhaltsam. Unser Fazit also: Wer sich noch keine Betriebsbesichtigung vorgenommen hat, sollte dies auf jeden Fall tun. Eine der sehr beliebten VW Currywürste bekamen wir aber leider nicht.