60 Auszubildende steuerten bei leider schlechten Wetterverhältnissen das Auto- und Containerterminal in Bremerhaven sowie das Klimahaus an. Trotz Stau in und um Burgdorf konnte der Bus am Montagmorgen pünktlich um 8:00 Uhr starten. Bei strömendem Regen erreichte die Gruppe um 11:00 Uhr den Containerterminal. Kapitän Hartmut begleitete die Auszubildenden auf einer Rundfahrt auf dem viertgrößten Containerhafen in Europa, die riesigen Containerbrücken vom Hersteller ZPMC aus China wurden ebenso bestaunt wie die Van-Carrier bei der Arbeit.

Bremerhaven gehört zu den größten Automobildrehscheiben der Welt. Es stehen Verkehrs- und Stellflächen für 120 000 Pkw zur Verfügung, von denen die Berufsschüler gerne den einen oder anderen mit nach Hause genommen hätten. Auf dem Auto-Terminal werden aber nicht nur Fahrzeuge geladen und gelöscht, sondern auch bearbeitet, repariert, umgerüstet, mit individuellen Zusatzausstattungen versehen oder endgefertigt. Außerdem werden Windenergieanlagen vormontiert, gelagert und umgeschlagen.

Überraschende Angebote gab es auch noch: Käpt´n Hartmut versuchte die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Stellenangeboten zu locken: „Auch Frauen dürfen eine Containerbrücke steuern, Fahrer zum Verladen der diversen Autos werden immer benötigt!“ Die Burgdorfer sahen darin aber keine Alternative zu ihrem umfangreichen Ausbildungsberuf.

Beim anschließenden Besuch des Klima- und Auswandererhaus stellten sich den Schülern zahlreiche Fragen: Kann es mit dem Handel in Europa und in alle Welt tatsächlich so weitergehen wie bisher? Ist ein Umdenken aufgrund des Klimawandels notwendig? Mit diesen Fragen werden sich die Groß- und Außenhändler in Zukunft sicher auseinandersetzen müssen.

Vollbeladen mit Informationen und Eindrücken endete die Fahrt wegen des unangenehmen Wetters, ohne Bremerhaven besichtigt zu haben. Alles in allem war es ein gelungener Ausflug, wenn auch die Zeit für das umfangreiche Programm sehr knapp bemessen war.

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