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Erst seit 2010 gibt es das Angebot am Beruflichen Gymnasium Technik, Physik als mündliches Prüfungsfach zu wählen (P5), seit 2012 im Zentralabitur auch als schriftliches Fach (P4), 2013 gab es erste mündliche Prüfungen, jetzt in 2015 erste schriftliche Prüfungen in Physik (P4).

„Das Wahlverhalten unserer Schülerinnen und Schüler ist überraschend: Immerhin 26 Prozent (im Durchschnitt) der Abiturienten der ersten drei Prüfungsjahrgänge wählten in P4 oder P5 Physik. Tendenz für die folgenden Jahrgänge: ansteigend“, berichtet Physiklehrer Hagen Edeler vom Erfolg des Angebots. Zum Vergleich: Im Landesdurchschnitt wählen 17 Prozent Physik als P4- oder P5-Prüfungsfach.

Fazit: Das Wahlangebot wird überdurchschnittlich gut angenommen. Auch die Ergebnisse der Physikprüfungen 2015 fallen deutlich und positiv aus: Vier Prüflinge (drei Abiturienten, eine Abiturientin) erreichten im P4 (Zentralabitur) ein Durchschnittsergebnis von 12,8 Pkt. (zum Vergleich der Landesdurchschnitt: 8,7 Pkt.). Drei Prüflinge wählten Physik als mündliches Prüfungsfach (P5) und erreichten ein Durchschnittsergebnis von 9,3 Pkt. (zum Vergleich der Landesdurchschnitt: 8,1 Pkt.).
„Die Prüflinge erzielen also überdurchschnittlich gute Ergebnisse im Zentralabitur“, resümiert der Leiter des Beruflichen Gymnasiums, Karl Wilhelm Meyer.

Und Edeler fügt hinzu: „Erfolg hat viele Väter. In erster Linie ist dies ein Erfolg unserer Schülerinnen und Schüler im Prüfungsjahr 2015. Diesen gilt unsere Anerkennung. In den Prüfungsarbeiten wurde deutlich, dass es ihnen gelungen ist, erworbene Kompetenzen aus verschiedenen Bereichen zielstrebig und erfolgreich zur Aufgabenlösung einzusetzen. Daher ist dies nicht nur ein Erfolg für die unterrichtenden Physiklehrer, sondern des gesamten technischen Teams aus den Fächern Praxis, Technik, Mathematik und Physik.“ Dieser fächerübergreifende Ansatz ist ein Alleinstellungsmerkmal des technischen Gymnasiums, der weiter ausgebaut werden sollte.