Höchste Kompetenz im Wirtschaftsunterricht: Referentin und Bundesbank-Mitarbeiterin Julia von Borstel hat in einer Klasse des 12. Jahrgangs des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft einen vierstündigen geldpolitischen Workshop durchgeführt.

„Im Fach Volkswirtschaftslehre haben wir die Grundlagen zum großen Thema Geldpolitik gelegt: Was ist und wie kommt es zur Inflation, welche Aufgaben hat die EZB und wie läuft die Geldschöpfung ab“, fasst Lehrer Wolfgang Drieschner die angesprochenen Themen noch einmal zusammen.

Und genau das hat der Vortrag von Frau Borstel dann aufgegriffen und vertieft. Der Workshop lief darauf hinaus, dass die Schüler sich in die Lage eines Zentralbankrates einfinden konnten. Sie mussten zu vier Szenaren in arbeitsungleichen Gruppen die für ihre Situation passenden geldpolitischen Entscheidungen erarbeiten. Dazu haben Sie Materialien mit realen historischen Szenarien mit volkswirtschaftlichen Daten bearbeitet und Plakate für die Pressekonferenzen erstellt.
Die Entscheidungen und Überlegungen wurden abschließend in einer Pressekonferenz präsentiert und erläutert.

„Das ist durchaus eine anspruchsvolle und herausfordernde Aufgabe!“, lobt Drieschner seine Schülerinnen und Schüler, die unter den kritischen Fragen ihrer Mitschüler und Frau von Borstels ihre Entscheidungen begründen und verteidigen mussten.

Fazit: Die Schüler waren sehr zufrieden und würden so etwas gern wiederholen.

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Simon Feopentow und Gentrit Ahmetaj (rechts) erläutern in der „Pressekonferenz“ des Workshops ihre geldpolitischen Entscheidungen

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Bundesbank-Mitarbeiterin Julia von Borstel leitet den geldpolitischen Workshop im BG Wirtschaft

Fotos: Daniela Rosendahl/BBS Burgdorf