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Gut 6 Millionen Euro hat die Region Hannover in den vergangenen Jahren in den Umbau und die Sanierung der BBS am Berliner Ring investiert - zum neuen Schuljahr sollten die Arbeiten abgeschlossen sein, ein Jahr später als geplant. Doch noch gleichen einigen Bereichen einer Baustelle.

Von Antje Bismark - HAZ - Anzeiger Burgdorf vom 01.08.2017 Fotos: Bismark

Burgdorf. Dabei sind Schulleiter Rainer Behrend und seine Kollegen wie Christoph Falkner optimistisch, dass viele der noch offenen Arbeiten bis zum Schuljahresbeginn in der nächsten Woche erledigt sein werden. Andere, dazu gehören beispielsweise die offenen Decken in den Fluren, werden die Berufsschüler bis ins nächste Jahr hinein begleiten. "Dort wird neuer Brandschutz installiert", sagt Behrend und fügt hinzu, dass diese Arbeiten vor allem im Obergeschoss noch ausstehen. Erst wenn alles abgeschlossen sei, dann würden alle Decken geschlossen.

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Komplett beendet sei hingegen bereits der Umzug der Fahrzeugtechnik von der BBS am Goetheplatz: "In der letzten Schulwoche haben die Kollegen eine Woche lang alles eingepackt", sagt Behrend, der alle Lehrer und Angestellten am nächsten Mittwoch offiziell in einer Gesamtkonferenz begrüßen wird. Mit dem Umzug wechselten nicht nur Maschinen und Unterrichtsmaterialien nach Burgdorf, sondern auch gut 20 Autos. Sie stehen derzeit in einer neu gebauten Fahrzeughalle an der rückwärtigen Schulseite, dort befinden sich auch 118 neue Parkplätze. "Wir bekommen zwar 600 neue Schüler, doch diese verteilen sich auf die fünf Wochentage", sagt Falkner. Er gehe davon aus, dass 50 bis 60 Autos zusätzlich abgestellt werden müssten - damit entlaste der neue Platz auch die Parksituation am Berliner Ring.

In den nächsten Tagen werden die Lehrer nach Aussage Behrends die Maschinen aus der Fahrzeugtechnik an jene Stellen bringen, an denen künftig die Schüler lernen. Dabei zeige sich schon jetzt, dass das Konzept gut funktionieren werde, die Unterrichtsräume direkt an die Werkstätten anzudocken. Manches, wie der Bremsenprüfstand, steht den Schülern allerdings nicht gleich mit dem Start des Schuljahres zur Verfügung, weil noch nicht alle Arbeiten erledigt sein werden.

Bei anderen Maschinen wie der Spänesauganlage indes zeige sich der Unterschied zu allgemeinbildenden Schulen, sagt Behrend. Denn zum Inventar einer BBS gehörten eben auch gut 200 Maschinen, einige mit Besonderheiten. So verfüge die Holzwerkstatt über eine Sauganlage, die das Einatmen gefährliche Späne verhindere. Weil aber beim Ansaugen ein explosives Staub-Luft-Gemisch entstehen könne, besitze die Anlage eine spezielle Klappe, die sich bei einer Explosion öffne. "Sie ragte aber in einen Fluchtweg, so dass wir noch keine Genehmigung erhalten haben", sagt der Schulleiter. Die Abnahme stehe jedoch in nächster Zeit an.

Und nicht zuletzt müsse die BBS auch Rückschläge bei dem komplexen Umbau verkraften: So lässt die Region als Schulträger derzeit die schräg stehenden Shed-Dächer erneuern. Bei einem Starkregen und Sturm in der vergangenen Woche hielt eine gespannte Plane aber dem Wetter nicht stand und löste sich. "Leider lief das Wasser unter anderem in drei frisch sanierte Unterrichtsräume", sagt Behrend. Nun könne zwar der Unterricht dort provisorisch starten, gleichwohl müssten Arbeiter den Bereich noch einmal sanieren. An anderen Stellen rosten hochwertige Maschinen nach der unfreiwilligen Dusche, am Fußböden heben sich Teile des Parketts. "Das zieht sich sicherlich bis in die Herbstferien", schätzt Behrend, der sich seit seinem Amtsantritt vor einigen Wochen nicht nur in die Schule, sondern in wöchentlichen Baubesprechungen in die Abläufe der Gewerke einarbeiten musste.

Einen Vorteil bringe das jedoch mit sich: "Durch die Baustellen habe ich die Schule gut kennengelernt." Zugleich zeige sich auch, dass das Konzept 2020 mit dem Umzug der Fahrzeugtechniker nach Burgdorf die richtige Entscheidung der Region gewesen sei: "Hier können wir die Schüler adäquat ausbilden."