Zukunftsorientierte Ausbildung für Groß- und Außenhandels-Azubis: Im Rahmen eines Lehrgangs der Klasse WKA1B haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit komplexen Fallstudien aus dem erp4school System gearbeitet. Ganzheitliches Denken in übergreifenden Zusammenhängen war gefordert, betriebswirtschaftliche Zusammenhänge realitätsnah abgebildet. „Die Schülerinnen und Schüler lernten das SAP-System als Arbeitsinstrument kennen. Sie erhielten einen Einblick in die Komplexität des Systems und erlernten den Umgang mit der komplexen und undurchsichtigen Bedieneroberfläche“, beschreibt Lehrerin Martina Lührmann die Besonderheit der Schulung. In diesem zwölfstündigen Kurs wurden die Prozessteilschritte in Einkauf und Vertrieb mit dem SAP-System bearbeitet.

Die berufsbildenden Schulen sind wichtige Partner im Dualen System der Berufsausbildung, das erfordert, dass die Berufsschule sich an die neuen Gegebenheiten und Entwicklungen im Ausbildungsbetrieb anpasst. Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Arbeits- und Berufswelt rasant. „Mit diesem Lehrgang reagieren aktuelle Anforderungen aus der Arbeitswelt“, erklärt Lührmann.

In der kaufmännischen Ausbildung spielt die Digitalisierung eine besondere Rolle. Die Vernetzung der Betriebe über das Internet und der Einsatz von ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) als Warenwirtschaftssysteme, die einen effizienten Einsatz der Unternehmensressourcen ermöglichen, sind selbstverständlich geworden. Dieser Lehrgang bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die gestiegenen Anforderungen vor und eröffnet auch den Auszubildenden aus kleinen und mittleren Betrieben die Möglichkeit, sich mit einem ERP-System auseinanderzusetzen.

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Die erfolgreichen Teilnehmer des Lehrgangs die Klasse WKA1B

Foto: Martina Lührmann/BBS Burgdorf