Starte durch als Eisenbahner/-in in der Zugverkehrssteuerung
Was machen EiZ bzw. Fahrdienstleiter/-innen?
Typische Aufgaben, wie z.B.:
- Überwachung und Steuerung des Zugverkehrs von Stellwerken aus
- Sicherstellung der Einhaltung von Fahrplänen und reibungslosem Betriebsablauf
- Bedienung von Signal- und Sicherungssystemen zur Leitung des Zugverkehrs
- Überwachung und Steuerung von Weichen und Bahnübergängen
- Koordination der Zugfahrten und Streckenfreigaben in Zusammenarbeit mit Triebfahrzeugführern (Lokführern)
- Kommunikation mit Zugpersonal, benachbarten Fahrdienstleitern und Leistellen
- Reaktion auf betriebliche Störungen und Einleiten von Maßnahmen zur Störungsbehebung
- Gewährleistung der Sicherheit im Zugverkehr, insbesondere bei unvorhergesehenen Ereignissen
- Dokumentation von Betriebsereignissen und Meldung von Unregelmäßigkeiten
- Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und betrieblichen Regelungen
Was lernst du weiterhin?
- Einmaleins des sicheren Eisenbahnbetriebs
- Verschiedene Schienenfahrzeuge unterscheiden
- Fachsprache der Eisenbahn (Tf, Zmst, Zf, Fplo, …)
- Eisenbahnsignale kennen und verwenden
- Zusammenarbeit mit der Betriebsaufsicht und überwachenden Behörden
- Unterschiedliche Stellwerke bedienen
- Umfangreiche Regelwerke systematisch beherrschen
Persönliche Voraussetzungen
- Verantwortungsbewusstsein
- Zuverlässigkeit
- Konzentrationsfähigkeit
- Belastbarkeit
- Technisches Verständnis
- Gutes Reaktionsvermögen
- Kommunikationsfähigkeit
- Teamfähigkeit
- Flexibilität
Aufnahmevoraussetzungen
Rechtlich ist kein Schulabschluss vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe jedoch überwiegend Auszubildende mit gutem Hauptschulabschluss, Sekundarabschluss I (Realschule), erweitertem Realschulabschluss oder Abitur ein.
Inhalte der Ausbildung
- Deutsch / Kommunikation
- Englisch / Kommunikation
- Politik
- Sport
- Religion
Die Lernfelder der Berufsschule im berufsbezogenen Lernbereich für Eisenbahner/-in in der Zugverkehrssteuerung sind im Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz (KMK) für diesen Ausbildungsberuf festgelegt. Sie umfassen theoretische und praktische Inhalte, die für den Beruf wichtig sind.
Unterrichtsorganisation
Grundstufe
ca. 30 Wochenstunden / ca. 12 Wochen im Schuljahr
Fachstufe 1
ca. 30 Wochenstunden / ca. 12 Wochen im Schuljahr
Fachstufe 2
ca. 30 Wochenstunden / ca. 12 Wochen im Schuljahr
Jahrgangsstufe
Wochenstunden
Schultage
Grundstufe
Fachstufe 1
Fachstufe 2
ca. 30 Wochenstunden im Block
ca. 30 Wochenstunden im Block
ca. 30 Wochenstunden im Block
ca. 12 Wochen im Schuljahr
ca. 12 Wochen im Schuljahr
ca. 12 Wochen im Schuljahr
Abschlüsse und Berechtigungen
Gestreckte Abschlussprüfung
Die Abschlussprüfung bei der IHK ist zweigeteilt. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres werden im ersten Teil die Bereiche „Gesamtsystem Eisenbahn und Regelbetrieb“ und „Örtliche Sicherung einer Weiche“ in insgesamt 180 Minuten geprüft. Der zweite Teil der Abschlussprüfung nach ca. 36 Monaten umfasst die Bereiche „Abweichungen vom Regelbetrieb“ und „Störungen im Eisenbahnbetrieb“ (insgesamt 300 Minuten) sowie einen Prüfungsteil zur Wirtschafts- und Sozialkunde (60 Minuten). Zum Bestehen der Prüfung erforderliche Prüfungsteile können maximal zweimal wiederholt werden.
(Erweiterter) Sekundarbschluss I
Am Ende der Ausbildung erwerben Auszubildende mit dem Berufsschulabschluss und erfolgreicher Abschlussprüfung den Sekundarabschluss I, sofern er nicht bereits erworben wurde. Bei entsprechenden Voraussetzungen und Leistungen kann auch der erweiterte Sekundarabschluss I erworben werden.
FH-Reife
Weiterhin besteht für Auszubildende mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife die Möglichkeit, sich die abgeschlossene Berufsausbildung als berufsbezogenen Teil der FH-Reife bescheinigen zu lassen.
Herr Nico Fett
BBS Burgdorf
Berliner Ring 28
31303 Burgdorf
- 05136 8992-0
- 05136 8991-67
- office@bbs-burgdorf.de
Übersicht
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